Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK)

Artikel und Informationen von Dominik Landwehr

 

	Das IKRK als humanitärer Grossbetrieb 6500 Beschäftigte und ein Budget von rund einer Milliarde Schweizer Franken - eine Organisation in dieser Grössenordnung lässt sich nicht mehr wie ein Verein führen: Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz hat sich darum ein effizientes Management verpassen müssen. (NZZ Folio Nr.2 vom Februar 1995)
	So wird man IKRK Delegierter Es scheint paradox: Jedes Jahr melden sich Tausende von jungen Frauen und Männern, die gerne für das IKRK arbeiten würden. Trotzdem beklagt sich die Organisation immer über Engpässe beim Personal. (NZZ Folio Nr.2 vom Februar 1995)
	Manchmal wird der Stress auch für Helfer zu gross (PTSD) Wer für das IKRK arbeitet muss bereit sein, gewisse Risiken einzugehen. Schaden nehmen kann der Körper - und immer mehr auch die Psyche. Immer mehr Delegierte müssen wegen posttraumatischer Stresssymptome behandelt werden. Das IKRK hat im Umgang damit einen eigenen Weg entwickelt, der auch ausserhalb der Organisation auf Interesse stösst. Der Fachbegriff für diese Störungen heisst Post Traumatic Stress Disorder (PTSD). (Unpublizierter Artikel aus dem Jahr 1995)
	6 Delegierte in Tschetschenien ermordet - IKRK unter Schock Am 17.Dezember wurden in Tschetschenien sechs Mitarbeiterdes Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) ermordet. Die Killer kamen im Schlaf und exekutierten ihre Opfer mit Kopfschüssen. Der Schweizer Delegierte Christoph Hentsch überlebte mit einem Lungendurchschnuss Das tragische Ereignis ist ein Schock für diese Institution. ("Brückenbauer" Artikel vom 14.Januar 1997)
	Schweizer Armee und IKRK produzieren CD ROM Lehrmittel zum Kriegsvölkerrecht Die Schweizer Armee will sich intensiver um die Verbreitung des Kriegsvölkerrechtes kümmern. Es hat darum in Zusammenarbeit mit dem IKRK ein interaktives Lehrmittel (CD ROM) produziert. Das Lehrmittel wurde gleichzeitig in Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch gestaltet. (Allgemeine Schweizer Militärzeitschrift,Frühjahr 1997). CD ROM KVR Bezugsquelle
	Auswahlbibliografie zum IKRK Das Dokument listet eine Anzahl von jüngeren Publikationen zum IKRK auf. Es enthält allgemein versändliche Werke und richtet sich an ein Publikum, das sich anhand von Büchern näher mit dem IKRK berassen möchte. Fachliteratur zum Humanitären Völkerrecht wuerde bewusst weggelassen.
	Zur Aktualität des Humanitären Völkerrechtes- Vortrag für die Volkshochschule des Kantons Zürich 1995 Was ist das Humanitäre Völkerrecht - was hat es in der heutigen Zeit zu suchen. Die Konflikte und Kriege sind heute anders, als vor 50 Jahren. Das Humanitäre Völkerrecht hat sich diesen Entwicklungen kaum angepasst. Vortrag für die Volkshochschule des Kantons Zürich aus dem Jahre 1995.
	IKRK-Generaldirektor: "Die Wirtschaft muss in Zukunft auch politische Verantwortung wahrnehmen" Dr.Peter Fuchs, Generaldirektor des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK), erklärt die Schwierigkeiten der Hilfswerke in Zaire und äussert sich zur Zukunft der humanitären Hilfe. Die Politik hat für ihn seit dem Ende des Kalten Krieges an Macht und Einfluss verloren. Demgegenüber hat eine immer stärker globalisierte Wirtschaft an Macht gewonnen. Die Wirtschaft, so argumentiert Fuchs, wird in Zukunft diese Macht auch politisch einsetzen müssen, um sich ihre Absatzmärkte zu sichern. Damit kommt ihr im Bereich der Konfliktprvävention eine grosse Aufgabe zu, auf die sie heute nur unzureichend vorbereite ist

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